Kleine Geschichten für zwischendurch
Kreisende Gedanken, Erinnerungen, das alltägliche Hier und Jetzt, aufgefangene Gesprächsfetzen, Beobachtung der Mitmenschen – all diese Begebenheiten formen Geschichten in meinem Kopf. Mal mehr und mal weniger. Oft wert, ihnen nähere Beachtung und Betrachtung zu schenken. So entstehen sie – meine Geschichten.
Lohnt es sich, sie auszuarbeiten? Daraus einen neuen Roman entstehen zu lassen? Oder wird es nur eine kurze Erzählung, die nicht verworfen, sondern archiviert wird?
Die Gedanken wollen raus. Sie müssen nicht immer in Romanform oder als Blog-Eintrag ihren Weg in die Welt finden. Kurzgeschichten sind eine tolle Möglichkeit, um sie aufs Papier zu bringen.
Über die Jahre haben sich einige Kurzgeschichten in meinen Ordnern angesammelt. Nicht alle werden den Weg hinaus in die Welt finden. Doch einige werden irgendwann sicherlich als Kurzgeschichten-Band veröffentlicht.
Um die Wartezeit zu versüßen, gibt es an dieser Stelle ein paar Geschichten zum kurzweiligen Abtauchen während des Alltags.
Magische Geschichten im Thalia Storyteller Award
Ein erster Blick ins Buch
Die Anthologie erscheint im Februar 2024
Coming soon: „Mensch – Gemacht“ Anthologie
Seitenwind – der Schreibwettbewerb von Papyrus-Autor
Im Herbst 2022 führte Papyrus-Autor für seine Community einen Kurzgeschichten-Wettbewerb „Seitenwind“ mit wöchentlich wechselnden Themen durch. Zehn Wochen lang konnte geschrieben, gelesen, gelacht, bewertet und inspiriert werden.
Bereits die erste Woche des Wettbewerbs wurde intensiv genutzt, und es sind zahlreiche schöne kurze Erzählungen entstanden. Ich habe mit einigen Beiträgen daran teilgenommen.
Das Thema der Woche
Woche 1: Brötchen mit Soße für 60 Pfennig
Woche 2: Der perfekte erste Satz
Woche 3: Schreib, was du siehst
Eine Auswahl meiner Kurzgeschichten und Beiträge
Woche 1: Beitrag zum Thema „Brötchen mit Soße für 60 Pfennig“
Der eine Flügel des weiß lackierten Holzfensters steht offen. Ein gutes Zeichen. In dem kleinen Ort hier auf dem Land muss man sich in den Achtzigern noch keine Gedanken über Einbrecher machen. Manche Anwohner der Straße lassen unbekümmert den ganzen Tag ihre Haustüren geöffnet.
Der Anblick des Fensters ist vielversprechend und steigert bei meinem Bruder und mir die Aufregung. Abwechselnd schielen wir um die Ecke des ehemaligen Stallgebäudes, das dem Wohnhaus gegenüber errichtet ist. Noch passiert nichts. Aus dem Inneren ist hin und wieder das Scheppern von Geschirr und das Klappern von Blechen zu hören. Ein süßer Duft weht zu uns herüber und lockt uns. Mein Bruder muss mich an der Schulter zurückhalten und schüttelt den Kopf.
„Noch nicht“, sagt er.
„Meinst du, sie tut es wieder?“, will ich von ihm wissen.
Er zuckt mit den Achseln. „Keine Ahnung. Aber wenn, dann wird es ein Fest.“
Das vertraute Knirschen der Backofentür dringt nach draußen, kurz darauf ein „Autsch, ist das heiß!“ Dann ist es zwei unerträglich lange Minuten still.
„Das wird nix, heute“, sage ich enttäuscht. „Lass uns abbrechen. Wir ziehen das beim nächsten Mal durch.“
Meine Äußerung bleibt auch bei meinem Bruder nicht ohne Reaktion. Er lässt die Schultern hängen.
Fast eine Stunde haben wir hinter der Hausecke ausgeharrt, haben das lautstarke Treiben in der Küche verfolgt. Einmal bin ich geduckt hinübergehuscht, habe mich mit den Händen an der steinernen Fensterbank hochgezogen und vorsichtig über die Kante des Rahmens gelugt. Es war niemand zu sehen. Auf der Küchenplatte standen in wohldosiertem Chaos Schüsseln, offene Eierkartons, ein Handmixer mit vergilbtem Kabel und Teigresten an den Schneebesen sowie eine fast leere Margarinedose. Als sich aus dem Durchgang zum hinteren Bereich des Hauses Schritte näherten, gab ich Fersengeld.
Die Hand meines Bruders reißt mich aus meinen Gedanken. Ich folge seinem Blick und luge ebenfalls um die Ecke.
Im Halbdunkel der Abenddämmerung ist auf der Fensterbank nur schemenhaft ein dunkelbrauner Klumpen zu erkennen. Ein Grinsen stiehlt sich auf mein Gesicht, und ich weiß, meinem Bruder geht es ebenso.
Wir schaffen es gerade eine Minute lang, uns zurückzuhalten, dann schleichen wir geduckt über den betonierten Hof hinüber zu dem Fenster. Mein Bruder zieht sein abgeschabtes Taschenmesser aus der Hosentasche und klappt es auf. Millimeterweise richten wir uns auf. Vor unseren Augen steht das Objekt unserer Begierde, auf das wir so lange gewartet haben. Mein Bruder hebt das Messer.
Der Schock fährt uns in die Glieder. Im Halbdunkel der Küche steht sie mit vor der Brust verschränkten Armen und schaut uns wissend an. Sie lächelt überlegen und deutet mit einem Kopfnicken auf die Fensterbank vor uns.
„Nur zu“, sagt sie. „Greift zu. Ich habe ihn schon angeschnitten, damit ihr nicht wieder so ein Massaker anrichtet wie beim letzten Mal.“
Ein wenig von dem Spaß hat meine Mutter uns damit verdorben. Aber das ist mit dem ersten Bissen in den saftigen und noch warmen Rührkuchen vergessen.
Woche 2: Beitrag zum Thema „Der perfekte erste Satz„
Loslassen wäre einfach, aber feige, und das Ende der Geschichte.
Woche 3: Beitrag zum Thema „Schreib, was du siehst“
Er streckt sich. Dieses Mal hebt er sogar die Arme zur Decke des Badezimmers. Dabei knackt es verdächtig in seinem Brustbein. Aus dem unteren Rücken folgt, von einem Zwicken begleitet, das Echo eines Lendenwirbels. Ein Orthopäde hätte den verantwortlichen Knochen anatomisch korrekt benannt, möglicherweise L2 oder L3, und noch die Ursache für das Geräusch geliefert. Daumen und Zeigefinger der rechten Hand prüfen kritisch die Konsistenz des linken Trizeps. Straffer war der mal. Sport kommt zu kurz.
Die Arme sinken herab, mit ihnen die Schultern. Sie sind ein wenig gekrümmt von zu vielen Stunden am Schreibtisch und zu wenigen auf dem Rudergerät. Er lässt sie kreisen, auch da knirscht es im Gebälk. Das ist alles kein Grund zur Resignation, vor allem nicht an diesem Morgen.
Sein kurzes Haar ist längst silbern. Begonnen hat das schon mit dreißig, ein Erbe, das er von seinem Vater erhalten hat. Von seinem Opa hat er die Geheimratsecken, die jedoch nur langsam die Stirn hochmarschieren. Er schätzt sich glücklich: Vielen seiner Freunde sind schon mehr Haare ausgegangen.
Die von Sommersonne und Gartenarbeit gebräunten Hände stützen sich auf den Rand des Waschbeckens. Der Oberkörper neigt sich dem Spiegel entgegen. Zeit für die Inspektion der Visage. Unwillkürlich muss er grinsen. Die Zähne sind noch alle da, bis auf einen Weisheitszahn und einen unten links, für den bestimmt auch eine medizinische Bezeichnung existiert.
Sogar für die etwas zu große Nase fand einmal jemand aus seiner Familie das schmeichelhafte Adjektiv „römisch“. Ob diese Kategorisierung einer wissenschaftlichen Prüfung standhält, weiß er nicht. Den Mund umringen die ebenfalls grauen Haare eines Barts. Nur die Wangen muss er kurzhalten, der Bewuchs ist dort so spärlich wie auf einem Bahndamm. Erst vor sechs Jahren hat er den Rest stehenlassen, ein bisschen aus Bequemlichkeit, zum anderen, um mit dem drahtigen Gebüsch seine kranke Mutter zu necken, wenn er sie in den Arm nahm. Sie konnte sich da schon nicht mehr bewegen und sprechen, verfiel aber bei der Berührung stets in haltloses Kichern.
Sein Lächeln wankt bei dem Gedanken kurz. Dann findet es seine Fortsetzung in zahlreichen Falten rund um die Augen. Die blassen Tiefen, in welche die Sonnenstrahlen nicht so oft vorgedrungen sind, werden auf diese Weise verborgen und zeugen davon, dass er oft auf diese Weise lächelt. Er ist glücklich.
„Alles Gute zum Fünfzigsten!“, murmle ich meinem Spiegelbild zu.
Woche 5: Beitrag zum Thema „Verlassene Orte“
Es ist nur ein Stein, ein quadratischer Poller, kniehoch, der den Marktplatz von der Straße abgrenzt. An der Seite hat sich Moos angesiedelt, weiße Kleckse auf der Oberseite weisen den grob gehauenen Granitblock als Ausguck der allgegenwärtigen Krähen aus. Ich hatte ihn längst vergessen.
Jetzt sehe ich vor meinem inneren Auge Oleg auf dem Stein sitzen. Unter einer grauen Wollmütze mit weißer Bommel schaut er aus zusammengekniffenen Augen fröhlich in alle Richtungen und spielt so virtuos das Akkordeon, als wäre das überhaupt keine Kunst. Olegs Gesicht ist immer rot, im Sommer von der Hitze des Kopfsteinpflasters, im Winter vom kalten Wind, der zwischen den Ständen pfeift. Bei fast jedem Wetter sitzt er an Markttagen auf dem Stein. Wenn es kalt ist, legt er vorher sorgfältig ein Kissen darauf, vor Regen schützt ihn ein alter Schirm, dessen Stange er am Koffer seines Instruments befestigt hat. Ich kenne den Mann nur mit dunkler Cordhose und Karohemd.
Ohne Unterlass spielt er Volkslieder, vermutlich russischer Herkunft, in denen stets eine gewisse Traurigkeit mitschwingt. Ich muss an eisige sibirische Abende vor Kaminfeuer und strickende Omis denken, wenn ich sie höre.
Als Kinder stehen wir im Halbkreis um Oleg herum und lauschen seinen Liedern. Seinen Namen finde ich mit vier Jahren komisch, und ich nenne ihn Lego, weil ich das zusammen mit dem kantigen Stein, auf dem der Musiker sitzt, so passend finde. Sobald er uns kommen sieht, beendet er sein Spiel und stimmt Kinderlieder an. Sein Repertoire scheint unendlich. Es sind Klassiker wie „Alle Vöglein sind schon da“, „Fuchs du hast die Gans“ gestohlen, aber auch die Lieder von aktuellen Kinderplatten. Später gesellen sich die Titelsongs unserer Lieblingsserien hinzu: „Ein Colt für alle Fälle“, „Die Muppet-Show“, „Doktor Snuggles“. Und in der Adventszeit singen wir mit Oleg Weihnachtslieder. Jedes Mal drückt mir meine Mutter einen Groschen oder fünfzig Pfennig in die Hand, die Münzen darf ich in den offenen Instrumentenkoffer legen, und ich freue mich über Olegs dankbares Lächeln.
Was aus ihm geworden ist, weiß ich nicht. Im Teenageralter begleitete ich meine Mutter nicht mehr häufig auf den Marktplatz. Bei einem dieser Einkäufe habe ich Oleg vermutlich zum letzten Mal gesehen oder gehört. Da war der alte Mann schon ein Charakter in einem ausgelesenen Buch.
Ein Klopfen reißt mich aus meinen Erinnerungen. Mein Arbeitskollege sieht mich durch die Plexiglasscheibe fragend an. Dass ausgerechnet ich das heute machen muss. Ich schiebe den Hebel nach vorn, und die Baggerschaufel senkt sich. Es ist nicht nur ein Stein.
Woche 8: Beitrag zum Thema „Verborgene Schätze“
Mensch – Maschine
Im Alter von etwa 12 Jahren habe ich den Film „Westworld“ aus dem Jahr 1973 gesehen. Yul Brynner mimt darin einen humanoiden Roboter, der in einem Wild-West-Vergnügungspark nach technischen Schwierigkeiten Amok läuft. Während ein Mensch nach dem anderen dem um sich schießenden mechanischen Cowboy zum Opfer fällt, liefert sich ein Überlebender eine nervenzerreißende Verfolgungsjagd mit dem Cyborg, an deren Ende dieser am Boden zuckend den Geist aufgibt. Trotz verheerender Verbrennungen steht er noch ein letztes Mal auf, um seinen Kontrahenten anzustarren. Dabei ist das abdeckende Gesicht herausgefallen, und es ist nur die derangierte Elektronik im Inneren des Kopfes zu sehen.
Diese Szene hat mich nächtelang nicht schlafen lassen und verfolgt mich bis heute. Filme mit ähnlicher Thematik, wie Terminator, konnte ich jahrelang nicht ansehen. Mir reichte Arnies angeschmortes Gesicht und das rote Auge in der „Bravo“, um mir wiederholt Alpträume zu bescheren. Und ich hoffte, dass ich derlei nie erleben müsste.
Seit den Recherchen zu meinem aktuellen Roman bin ich da nicht mehr so sicher. Die Wissenschaft und profitorientierte Tech-Unternehmen sind weiter, als man denkt.
Bereits Ende der 1970er wurden Tieren in der Landwirtschaft zu Identifikationszwecken RFID-Chips implantiert. Mitte der 2000er war ein Freund – Häuslebauer – völlig begeistert davon, dass man sich RFID-Chips implantieren und damit die eigene Haustür öffnen konnte, ohne noch einen Schlüssel zu benötigen.
Gegenwart: Mit Brain Control Interfaces (BCI) ist es inzwischen möglich, Gehirnströme zu lesen und so beispielsweise Befehle an motorisch betriebene Prothesen zu übermitteln. Die Aufzeichnung der elektrischen Impulse erfolgt dabei über Elektroden, die sich in einer Art Helm befinden. Menschen mit Schädigungen des Bewegungsapparats verspricht diese Technik eine Verbesserung ihrer Lebensqualität. Aktivste Vorreiter sind hier bekannte Namen wie Elon Musks Neuralink und Zuckerbergs Meta sowie die weniger bekannten Unternehmen Blackrock Neuratech und Synchron. Obwohl die Hürden für Forschungen am Menschen durch fehlende Zulassungen hoch sind, hat Synchron schon erfolgreich Elektroden über den Eingriff durch eine Vene in ein menschliches Hirn implantiert.
Aktuell funktioniert der Signalfluss nur in eine Richtung, das Gehirn also sendet Impulse und kann so Befehle erteilen. Das Feedback erfolgt über die normalen Sinnesorgane. Es wird allerdings mit hohem Einsatz daran geforscht, wie man über elektrische Impulse auch die Sinneswahrnehmung im Gehirn beeinflussen kann. Vielleicht sind dann schon bald Smartphones und VR-Brillen nicht mehr notwendig.
Und vielleicht ist mein Roman bald keine Science Fiction mehr.
Woche 10: Beitrag zum Thema „Parodie“
Mit letzter Kraft schwang sich Chtainglorckh der Unaussprechliche nach oben über die Felskante und landete hart auf dem Plateau. Die Fläche auf der Spitze des Schicksalsgrates war kreisrund und maß nicht mehr als fünf Schritte von einem Rand zum anderen. Der Boden glänzte glatt wie ein Spiegel und schwarz wie Obsidian.
In einer tausendfach geübten, geschmeidigen Bewegung rollte sich der Zwei-Meter-Hüne um seine Achse, kam auf ein Knie und richtete sich zu seiner vollen imposanten Größe auf. Dabei zog er Planetenspalter, das zweihändige Breitschwert, aus der Scheide und reckte es triumphierend gen Himmel. Die Strahlen der untergehenden Sonne ließen seinen muskelbepackten Oberkörper glänzen. Stürmische Böen fuhren ungestüm durch das blonde Haar des Recken. Über ihm jagten rastlos bleigraue Wolken dahin.
„Hört mich an, ihr Götter!“, hob er volltönend an, das Schwert nach wie vor emporgereckt, den Blick gen Westen gerichtet. „Hier steht Chtainglorckh der Unaussprechliche, sechster Sohn des achten Sohns von Kransjaqums, dem Weltenschieber. Ich …“
„Schrei doch nicht so!“, ließ sich eine körperlose Stimme vernehmen, eine Richtung war nicht auszumachen. „Was willst du, Chtango … ?“
Der Held geriet durch die unerwartete Unterbrechung aus dem Konzept. „Chtainglorckh der Unaussprechliche ist mein Name.“
„Unaussprechlich, da ist was dran.“ Ein unterdrücktes Kichern begleitete die Worte.
Chtainglorckh warf sich in die Brust, das erhobene Schwert wankte ein wenig. „Um hierher zu gelangen, habe ich den Unendlichen Kontinent durchquert, die myrrhischen Schwestern überlistet, das silberne Ei des Basilisken geraubt, den Drachen besiegt, die Todes-Mücken-Blutegel-Sumpfwasser-Modder-Moore durchwandert …“
„Ist ja gut!“, unterbrach ihn die Stimme ungehalten. „Warum so kompliziert? Du hättest auch die Südstraße nehmen können, dann wäre es schneller gegangen. Da gibt es auch ganz gute Gasthäuser, wo du hättest dich waschen können. Du riechst ein bisschen.“
„Äh …“
„Was soll das außerdem? Wenn der Kontinent unendlich wäre, dann stündest du sicher nicht hier. Und wieso klaust du dem Basilisken sein Ei? Hast du dir wenigstens ein feines Omelett draus gemacht? Wieso bist du denn nun also hier, sag schon!“
„Ich bin ausgezogen, um die sagenumwobene Sternenaura der höchsten Göttin zu empfangen und fürderhin weise und ewig dieses Land als König zu regieren.“ Chtainglorckh setzte sein gewinnendstes Heldenlächeln auf und stieß noch einmal sein Schwert in die Höhe.
Ein Blitz fuhr gleißend aus den Wolken in dessen Spitze und ließ die Waffe in zehntausend Splitter zerspringen. Chtainglorckh riss die Hand an sich. „Autsch! Warum habt Ihr das getan?“
„Du bist der sechste Sohn eines achten Sohns“, erklärte die körperlose Stimme sachlich. „Ich kann mir vorstellen, wie es bei euch daheim aussieht: überall dreckige Klamotten, keiner räumt auf, und am Tisch überbietet ihr euch damit, wer am lautesten rülpsen kann.“
„Ja, und?“
„So jemand regiert besser nicht. Geh lieber heim und schick deine kleine Schwester.“